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J.W.Waldeck

Gedichte für niemanden

Allmachtsfantasien herrschender Hierarchien

 

Allmachtsfantasien II

 

Die Erfahrung seelischer Nahrung

wie wollt ihr Gott wirklich erkennen

ohne euch auseinander zu setzen

mit seinem niemals fertigen Wort

 

Überzeugungstäter

Gottes letzter Prophet glaubte sich

fertig mit seinem vorgefertigten Gebet

und liebte fortan junge Frauen

 

Irgendeine Macht drängt mich

ungemach VERSaagt die Angst

vor den fehlenden und falschen

Worten und bildet den Anfang

 

Allzu zeigefreudig

der Schaitan scheint zu gescheit

darum will man deinen Kopf

der die wahren Teufel aufzeigt

 

Highway to hell

ich könnte gegen mich selbst

genauso überzeugend argumentieren

doch wahr ist, was mich erhellt

 

Eine irdische Manifestation

All Flach fürchtet diese Pracht

und er sieht gar schlecht des Nachts

drum fasten Betrüger mit Bedacht

 

Graue Abbilder

Gotteserkenntnis ist bei kleinen

Kindern nur das eingetrichterte

Interesse der großen Gemeinen

 

Eine nie entsetzte Einordnung

unter Minderbemittelten setzt

ein abgesprochenes Vermitteln

auf den Schutz, der sonst verletzt

 

Spürsinn (der feine Unterschied)

Furcht, auch vor Gott, verführt

zu einer Haltung, die durch äußeren

Zwang nur angedrohte Liebe fühlt

 

Sendungsbewusstsein

wäre Gott ein kosmischer Zustand

wäre diese Erde kein Eiland

mental isoliert und ohne Empfang

 

Der Plan der Pleitegeier

(ist es, oben zu schweben)

 

spalten und sich danach aufspielen

als einigende Macht, raubt die junge Kraft

der Vielen, für die großen Alten

 

Seilschaft

in immer engeren Kreisen

verdrehen sich die einstigen Weisen

bis sie alles Leben nehmen

 

Glaubensbekenntnis

den Strang, der nicht zudrückt

den will ich nicht im Jenseits sehen

der einen hängen ließ, im Leben

 

Mein roter Teppich

unendliche Tode verwüsten

diese Körperwelt, die solch Geist bewegt

dem man Arroganz unterstellt

 

Lebensqual

Dialyse ist die totale Erkenntnis

das geschenkte Herzblut kommt zurück

und du leidest noch ein Stück

 

Zombie Apokalypse

eine Allmacht, die nur Untertanen

aus ihrem Einfluss macht

bleibt die Niedertracht der Sklaven

 

Verhülltes Glaubenswunder

auf betuchten Behindertenplätzen

hasserfüllte Lefzen wetzen

die sich vorsätzlich davor setzen

 

Mordsschreck

schöner fahren mit Mohammeds

Nachfahren macht aus jeder Richtung

ein rückwärtsgewandtes Klagen

 

Schnupftücher für jede Gelegenheit

das eintönige Tuch tarnt

seinen einfältigen Rachedurst

mit der gleichen Kluft

 

Lammfromme Runde

sie ließen den Jungen

an den Tresen, um wieder

ungestört zu reden

 

Grenzenlos ausgegrenzt

wo alle niederträchtig beten

für dein ungebeten Unglück

dort kommt kein Gut gelegen

 

Erhören ist kein Machtgeflüster

das All anzapfen um Antworten

zu erhalten, von Quellen, die sich

niemals anders geschlossen offenbaren

 

Unsterbliches Wissen

warum wird die ewige Erkenntnis

zwischen deinen Ohren geboren

statt durch unbefleckte Empfängnis?

 

Hierarchisch korrupt

die Sprache falscher Macht

kennt nur die Sprache der Strafe

einer privilegierten Herrschaft

 

Wohltat ist eine Tatsache

gerechte Macht nutzt ihren

Vorteil nicht für ihre Überlegenheit

sondern sie hilft und befreit

 

…mangels Überzeugungskraft

macht was ihr wollt doch dient

keinem Willen, gierig nach Einfluss

der erst Unwillige brechen muss…

 

Uneigennützig

diene keinem einzigen Einfluss

sondern schwimme in einem Meer

das alles trägt, selbst wenn es untergeht

 

60 Silberlinge Jünger

geläufig ist der Mitläufer und häufig

schwimmt er schadenfroh mit dem Strom

der ihm Einfluss verspricht, Eiferlohn!

 

Die Stimme der Vernunft

ohne wahre Gerechtigkeit

ist nichts! ewig! gültig! denn Unrecht

lebt von wahrer Abhängigkeit

 

Ungläubig heißt nicht, ohne Glaube

ein Entfesselungskünstler

der zu fesseln weiß, indem er befreit

überzeugt nicht als Abfüller

 

Spiegelverkehrt?

Missbrauch verbirgt sich zweifellos

hinter einem fraglosen Brauch

der nur andere Bräuche bezweifelt

 

Kurz vorhandene Projektionen

nicht erklärbares wird Weltraum

wie ein Diamant im kurzlebigen Licht

neue Sphären wirklich entwirft

 

Mentale Energie lebt und bewegt

die Projektion heiler Gedanken

blitzt auf und überträgt sich auch

selbst wenn man nur glaubt

 

Reine Ansichtssache

ist die Projektion einer Allmacht

die sich lebendig fühlt, erdacht?

beseelt von der gleichen Kraft

 

Der unterbelichte Widerwille

wenn du nichts willst bis du

erleuchtet! NICHTS anderes will

dein schöpferisch Tiefflug

 

Giganten die ein Reich brauchen

es gibt kosmische Herren

die zwischen den Sternen wandern

aber ihr Zustand ist nur Werden

 

Futterkrippe für Platzhirsche

allgegenwärtige Allmacht ohne Furcht

vor Machtverlust braucht keinen Gewinn

sie ist kein Glaube, der siegen muss

 

Entitäten vereinter Seelen

im Willen zur Macht steht

Göttlichkeit, die nur für Geistesmächte

nicht als Gewalt/Erhalt untergeht

 

Neue Entitäten

freie Seelen sind als Geistesballung

eigenständige Bewusstseine

vereint im Verbund eines Geistes

 

Parallele Realitäten

neue Entitäten projizieren

ihre Realitäten solange sie

in einer Zeitschleife existieren

 

Bewusstseinsblase

Wirklichkeit ist vorgestellter Geist

in einem unwirklichen Netzwerk

der sich ständig mit/teilt …

 

Wirklicher Werdegang

was wir feststellen, verändert

und bewegt uns so weit …

wir unsere Stellung in Frage stellen

 

Leerraum

das Ungleichgewicht bezieht sich

immer auch auf ein Gleichgewicht

das nicht wirklich VORHANDEN ist

 

Nichts ist in sich selbst nichts

auf das Wann kommt es IMMER an

das Nichts aus dem Nichts entsteht

das Alles sich im Nichts bewegt

 

Unwirklich währt genauso lang

die Abwesenheit bezieht ihr Wesen

aus der fehlenden Zeit während

ihres vorhandenen Fehlens

 

Nicht abwegig

wer nicht versteht, für den gibt

es vorgekautes und mundgerechtes

ohne eigenen Weg oder Sicht

 

Warum die Götter schweigen

ich respektiere die natürliche

Grenze das bestimmtes Wissen

nicht umsonst bestimmt heißt

 

Null Paradox

Etwas nichtvorhandenes existiert

in dem Moment,, wo es als Maß dient

für eine andere messbare Präsenz

 

Infoquanten der niedersten Ebene

du siehst das verwobene W-Lan nicht

das sehr wohl funktioniert

solang es von sichtbarem Nutzen ist

 

Eindimensional

Gott kann als Geistesballung entstehen

oder als gierig vereinnahmende Mission

der keine Seelen selbstbewusst vereint

 

Jede Stimme zählt

was ist ein Orchester ohne Dirigent

in dem jede Stimme gehort wird

eingestimmt und zeitlich begrenzt?

 

Alleine ist das Gemeine

gelöschte Bewusstseine sind rein

gewaschen nur vitalenergetische

Nuckelflaschen bald geleerter All-Eine

 

Endgültig ist keine Wahrheit

meine Erklärung kann nicht

eine Unendlichkeit wiedergeben

denn sie nur ein Augenblick

 

Eine Stelle ist frei

Unendlich lässt Raum nach oben

einzig als Gottmatrix personifiziert

die eine Vorstellung limitiert

 

Einseitig linear

einfache Wahrheiten irren unendlich

doch sie erreichen viele endliche

Geister, die nur eine Richtung begreifen

 

Und trotzdem ist es eine

Bewegung

die EINMAL festgelegte Richtung

verwechselt alles unentwegt

obwohl sie festgelegt, stillsteht!

 

Vom Regelwerk fehlender Moral

eindimensionale Wegweiser dienen

als Verkehrsschilder, für phantasielose

Blinde, sich moralisch zu OrienTieren

 

Alles ist niemals alle, noch Alles

woher weiß man, das die Moral fehlt?

warum weiß man, das ALLES entsteht

was in diesem Dasein vergeht?

 

Einsicht ist nie eine isolierte Sicht

ohne das wir es wirklich gezählt

glauben wir, die Welt zu kennen

die uns unabsichtlich überlebt

 

Nichts existiert allein

einzig mit einem übernommenen Geist

der gereinigte Bewusstseine speist

scheint der Himmel ziemlich verweist

 

Materialisiert

was entstehen kann, entsteht!

was nicht entsteht, bleibt unvorstellbar

eine Vorstellung, die nie fehlt

 

Eine Katze wurde ewig

Schrödingers Katze war gleichzeitig

zeitlos vorhanden und nicht (einseitig)

Nichts, für immer entstanden

 

Heimat der Herrenlosen

nichts ist unverändert, vorbestimmt!

doch wer aus dem Nichts erschafft

der gewinnt! mehr als erdacht…

 

Alles Poesie

was existiert wo nichts existiert?

das unendliche Werden und sein

Abschiedslied, nie zu sterben

 

Nichts wiederholt sich…

Nichts hat nur eine Seite

nichts hat nur eine Seite

nichts hat nur zwei Seiten

 

 

© j.w.waldeck 2024

 

Allmachtsfantasien I

https://www.deviantart.com/waldeck/art/Allmachtsfantasien-1040427674

 

 

© j.w.waldeck 2023

GALERIE DER WORTMALEREI + Zeichnungen

waldeck.deviantart.com

REINE MÄRCHENPOESIE:

mispelwispelreich.wordpress.com

Gegen religiöse Unterdrückung:

netzwerkschreiber.wordpress.com

MASCHINENTRÄUME, SCIENCE FICTION CYBERLYRIK

 
kosmischemaerchen.wordpress.com
Kosmische Märchen
 
 

 

Kehrbesen bekehren besonders gut

ein Kriecher, wer sich verleugnet
ein Herdentier, was einen Führer braucht
der seinen Trampelpfad erleuchtet

.

© j.w.waldeck 2018

.

.

Grashalme im Wind

.

wohlgesonnen, wie Jesusdornen

nach realen Personen fahnden

die mich vielleicht kannten

doch niemals begreifen mochten

.

virtuelle Kontakte abgrasen

.

MOBBYng Dicks Hoppelhasen

aus dem Klub der Mädchenfänger

mit Fotos ganz junger Stars

für verstimmte Status-Ständer

.

Mein Markenzeichen:

Wegen freien Denkens aus dem Schreiber-Netzwerk.eu verbannt.

Gewisse selbsternannte Künstler sind der Meinung, dass einen melden

und hinterrücks diskreditieren sie nach vorne bringt.

Im Melden ist der stromlinienförmige Untertan in seinem wahren Element.

.
Der Typ im Link ist auch hier und überall sonst präsent wo zufälligerweise

auch ich bin. Entflammt von einem unstillbaren Durst nach

den Inhalten, die mich niemals aufhalten.

WeihnachtskRippen

so gerne nah, im atmenden Gliederbett!
auch sonst im Wachsfigurenkabinett
wo Inhalte sich gleich Lebewesen, hingeben!
doch nichts erreichen
in einer Welt, in der nur die Ernte geschätzt –

.

sich verbrauchen lässt, von geworfenen Steinen
erbaute Pyramiden verschiedener Sphinx
indes versteinerte Gottheiten weinen
heißt es: auf Satanistinnen übernachten:
auf Schaumwellen aus Blut und Milch!

.

im Meeresengen erwacht, zwischen Rippen
verblassen fein gesponnene Kokonikonen
mit bloßer Brust umarmt: dies Herz geliebt!
innig erkannt im Wissen
wie Ebbe und Flut sich wiederholen

.
© j.w.waldeck 2018

.

.

Grashalme im Wind

.

wohlgesonnen, wie Jesusdornen

nach realen Personen fahnden

die mich vielleicht kannten

doch niemals begreifen mochten

.

virtuelle Kontakte abgrasen

.

MOBBYng Dicks Hoppelhasen

aus dem Klub der Mädchenfänger

mit Fotos ganz junger Stars

für verstimmte Status-Ständer

.

Mein Markenzeichen:

Wegen freien Denkens aus dem Schreiber-Netzwerk.eu verbannt.

Gewisse selbsternannte Künstler sind der Meinung, dass einen melden

und hinterrücks diskreditieren sie nach vorne bringt.

Im Melden ist der stromlinienförmige Untertan in seinem wahren Element.

.
Der Typ im Link ist auch hier und überall sonst präsent wo zufälligerweise

auch ich bin. Entflammt von einem unstillbaren Durst nach

den Inhalten, die mich niemals aufhalten.

Neue Lyrik 5 – 2023

Geschwadermission

die konstruierte Comicfigur für Arme
fand die letzten 2000 Jahre
nicht vom vernagelten Kreuze herunter
drum öffnet eure flugbereiten Arme!

wie der Messias es ohne Buch tat
und schwirrt wie diese Kampfflieger
vom Stappel zu neuen Himmelskreuzen der Saat
bloß, das dort sich dort Löcher verlieben
die längst kerzengerad ihr Erlösen
ganz von oben mit faulen Eiern genießen

sich auf deine überwachte Zukunft erleichtern
die so voller Kreuze ist, wie der Antichrist
kein Iss-Lamm vögelt, aus dem Morgenland
das lieber dicke Dinger abwirft
die man nur anhand der Menge misst

wo zu viel Lieben nichts mag lernen
als mit Herden gleiche Wüsten werden
ein Kreuz am Bein wie ein Heiligenschein
und danach auf ewig vom Siegesheil geheilt

bis zum Aufstieg ins atomare Licht

als die Wälder brennen lernten
blieb das Fallholz lang und runtergeholt
und es vermehrt seinen hirnverbrannten Stolz

nichts dazu zu lernen

 

 

Sie war im Grunde einer Romantikerin

 

eine dunkle und eine helle Grace Kelly

die nichts aufhält, was sie rettungslos liebt

und was sie mit geschlossnen Augen sieht

mit Brando im Bett erwischt, direkt nach dem Oskar

das ließ BingBing Crosby mit weißem Haar

 

und nur das Bild einer weißen Orchidee

war das einer Lady, in Wehen

doch ihre Hit-List, ließ eine Kunstgalerie

hinter sich und doch lag in ihrem Blick

was jedem Dick an Grazie fehlt

 

als sie den Ehemann ihrer Brautjungfer

vernaschte, war es kein Wunder, eher eine Masche!

und eine gute Freundin landete im Obdachlosenheim

nachdem sie ihrem Typen das Gehirn verdrehte

nachdem er ihre Nähe erlebte, ihren Heiligenschein

 

sie hatte sogar ein Liebesnest

in einer abgelegenen französischen Villa

in Cap Ferrat! und blies Sinatra weg

der nicht umsonst so lässig sang

nach einer Runde Billard mit Tequila

 

sie starb, bevor sie’s große Glück fand

nach einem rasanten Unfall

mit dem Rover über einen Berghang

als Monacos märchenhafte Traumfrau

und ihren Tod mit dem Auto, sagte sie voraus

 

 

Feindselig bleibt armselig

 

bei Koalas versorgt der Einheitsbrei

den kleinen Moppel

mit den nötigen Abwehrstoffen

 

bei einer Partei fehlt dieser gute Geist

als fantasielose 08/15 Nummer

gegen die Absahn

                  Fabrik

                  Demagogen

der Divide et impera … Spender und Volksverdummer

 

aus der Schattenwirtschaft selbstgerechter

Entrechter

mit ausnahmslos saurem Aufstoßen

 

hochgewürgte Schreihälse befriedigen zwischen

Löchern die versiffte Gebetsmauer

einstiger Abwischer, mit Abschaum

notorisch braun

ganz von der Rolle … der Gassenhauer!

 

Farbenleere ist beileibe kein Schreibfehler

und in Not Geratene, durch missratene

Be_Fehler verkommen lassen

legitimiert das mörderische Elend

 

wie oft sind diese benutzten Papiere

noch in aller Munde

oder steht diese ausgelassene Runde

nur angeschmiert Schmiere?

 

Zeigefreudige Nutten

Kunst sollte uns befreien

doch talentfreie Zeigefinger

können nichts als anzeigen

 

 

Lebenslänglich entmenschlicht

 

bis in dein geheimstes Leben

werden gedungene Schergen

ihre gläsernen ‚Betreuten“ übernehmen

die hilflos Gemachte enterben

 

Lebenswerke pfänden, ein Symbol aufhängen!

aus den Bauern mit Haus und Hof

wurden Kolonnen aus Käufern

um Wasser und geschmacklos Brot

 

so einwandfrei in frei wählbaren Tyrannei

dieser uns „schützenden“ Zensur

im Namen einer Begrifflichkeit

für die man entsetzliche Vorsätze schuf

 

nur noch künstlicher Ersatz

im Regelwerk, das Vorgesetzte belohnt

dem Gehorsam geistloser Stärke

der beleidigt Schwachsinn innewohnt

 

 

Suche mit der Wünschelrute

 

manische Männer, die Frauen

und deren Hingabe versauen

besitzen einen festen Glauben

(aber nur für sich!)

 

Missbrauch macht sinnliches hässlich

der Schaden ist unermesslich

und keine Hingabe bringt wieder

wo Machtspiele abhängige Verlierer opfern

 

sich bis zum umfallen stopfen

um frei zu sein

von dieser schamlosen Schönheit

und wenn du merkst, der Körper erschlafft

dann wünsche dich lieber dahingerafft!

 

sei kein Schandfleck, deiner Enkel

sonst putzen sie den Dreck des Helden

der sich so großspurig anhäuft

und vergessen selbst das Kreuz

 

nach diesem Glück, auf Entzug

öffnet sich die alte Wunde

und Selbsthass macht die Runde

und Liebesreize verbittern im Fleische

 

verliebt bis über beide Ohren

wünsche, du wärst nie geboren!

 

Stromlienienförmig

ein Scheinleben bleibt der Dichter

ohne eine verständige Muse

ein Angeber erfundener Geschichten

ein Sender ohne Empfang

 

kein Tiefseetaucher, der Seemann

ohne gewogene Sirenenrufe

und Maler nicht, des Lichts

mystischer Muse mit offener Bluse

 

mit seidiger Glätte entblößt

und goldnem Kamm

schwebt ihr langes Haar losgelöst

und Lichtblicke fließen entlang

 

Worte , die wie Feuer umzingeln

und alte Wunden durchdringen

wie Kerle sind, Ersatz-Typen

die trojanische Triebe beflügeln

 

kein Wunder, in diesem Zeitalter

der Bilderberger und Mediengestalter

das die abgelichtete Seele

nur seelenlose Kontakte sucht

 

in der überflüssigen Datenflut

die lethargische Leichenberge bewegt

eiskalter Nähe, sind einsame Wege

ausweglos als Treibgut verflucht

 

 

Lippenbekenntnis

 

für eine schöne Berührung

sterben wollen bringt nichts

bei untoten Gefühllosen

als sich für etwas Almosen

einen Gnadenschuss

ins Herz zu holen

 

einen kalten Todeskuss

 

ich habe ein Phantomloch

doch leider ohne Ausflucht

und wäre es ein langer Pflock

nichts fühlen ist wohl ein Genuss

für den abgetrennten Kopf

der einen heißen Körper sucht

 

 

Selbstzerstörungsmechanismus

 

trrrrt! als würde ein grauer Abzug gespannt

eine geladene Trommel gedreht

die Rolle einer Ballerina gespielt

deren Tanz und Glockenklang

die eingerastete Zeit einer Bombe gefriert

 

wo alles Bewegte tödlich endet

in einer gemessenen Spanne

von fremden Absichten generiert

die kein partiell aktiviertes Gehirn sieht

geschweige, freiwillig verschwendet

 

als natürlicher Feind

eines irreversiblen Universums

wo materielle Formen erpresster Normen

sich absolut unterordnen

dem Kuriosum, das zugrunde vereint

 

es klingt wie ein billiger Ausverkauf

und alles muss raus!

dies allgemeine Auf- und Entladen!

nur du, Papagei ohne Eigengeist!

bist genauso im Fluss wie gut im Schuss!

 

 

Das Ziel meiner Träume

 

die alten Meister sind zu beneiden

deren Hände die Formen erst

der Geliebten empfanden

bevor sie eine Skulptur erfanden

ihre fließende Energie

 

mit jeder Windung verjüngt

die erfasste Schwingung

zum verkehrten Dreieck kumuliert

ein Schöpfungsakt, der vibriert

wenn die Seele leibhaftig liebt

 

die Stimme versagt vor Scham

und doch zieht der Sinn

dahin, zu Merlins Gral der Gnade

zum Anbeginn der Opferschale

die einer Göttin Tempel offenbart

 

 

Göttin

 

sinnliche Kurven

die sich wie Wellen wiegen

mit geschmeidiger Leuchtkraft

zu Leib und Seele fließen

 

mit Augen, die zu lieben wissen

bevor sie als blinder Star ergrauen

so verlieren viele, nach dem Zeugen

mit jeder Geburt, ein Wesensteil

 

doch es gibt Ausnahmen

die eine ewige Vitalaura ausstrahlen

die süß wie eine reife Frucht

bleibt: ein würdiger Geist

 

solch unschuldig Leib

ist selbst ein lebendig Geschenk

der sich nicht nur in Kindern offenbart

zu neuen Hirngespinsten verliebt

 

wie ein Lied die Harmonie

alle Phantasie zum klingen brachte

in den Armen schöpferischer Hingabe

ihr Wunder zur Welt brachte

 

 

Die Quelle himmlischer Hölle

 

du kennst mich nicht genug

um mich zu lieben!

und auf Distanz verlängert sich

diese ANNA…chronistische Ausrede

dieser Trug fehlender Nähe

 

die lose Rücksicht verwehrt

jeden Zugang

und das Nichtgesagte

bleibt ein Doppelleben, ein Versehen

 

das ein Störenfried es wagte

es ein Abschnitts-Partner fand

und wie lange muss dies Kennen

lernen ewig hinterher rennen?

 

rasch erkaltet das erreichte Ziel

ich wollte sie!

diese Gewissheit ohne Zusammenspiel

und warum ich, bleibt unwichtig!

der nur unerreicht, inspiriert!

 

 

Wer nicht vermisst wird

 

fehlende Liebe ertrage ich nicht

lieber entsage ich dem Leben

das keine würdige Zuneigung verspricht

fehlender Seele ohne Verstehen

 

schleiche, schleiche nur herum

junge Frau macht altersdumm

niemals kennt sie deine Liebe

also mach lieber die Fliege

 

mit dem gleichen Spott verfolgt

dieser stereotype Stolz

der Typen nur zum abstempeln dient

ach, vertraut hat sie hinter dir!

 

die richtigen Worte gefunden

nach dem Lesen deiner Werke

und schon fühlte sich verbunden

dies Herz, mit frischer Stärke

 

Traumtanz schwärmt vom Tische

auf dem sie in Strapsen stand

nur ein Weitwurf, ihre heißen Blicke

erfahren, Avalons betörend Eiland!

 

folge nie geriatrischen Gliedern

aus nackten Abgeschmackten

die mit Labellos Hanswurst spielen

als ausgeleierte Lackaffen

 

nicht zusehen und vor Scham

vergehen, das ich mir fremd vorkam

eine verwandte Seele zu sehen

ewig gespiegelt, als Zauberschwan

 

 

Göttlicher Glaube

 

an dir zweifeln entzweit

von mir selbst

das ganze Himmelszelt zu begreifen

das mit jeder neuen Konstellation

unseren Dialog

ins Logbuch lebt

 

an dir zweifeln lässt nicht heilen

die innere Stimme zählt nicht

für dich

für dich

erfüllt sich

die Welt meines Leibes

das Energiefeld

reinen Geistes

 

woher ich es weiß, scheint

nur an Wochenenden unerreicht

wenn dein wahres Leben

dein Geheimnis bleibt

und mein fatales Versehen

heißt, beiseite stehen

wenn das Herz nicht schweigt

 

fern bleibt die verborgene Absicht

die wohl rein karitativ

ihr engelsgleiches Antlitz kaschiert

als würde es dann weniger schmerzen

und sich aufdrängen gehört

sich nicht

selbst wenn’s innig zerstört

 

du selbst bist nicht ihr Augenlicht

nur eine dieser abgebrannten Kerzen

die zum stillen Nachruf taugen

zum blinden Glauben

meiner ewigen Schmerzen

 

 

Ab dichtung

 

nicht so hastig, iss’n Aspik

klare Sülze hat kühle Gefühle

die bringt den Schneemann

durch den Sesam Sommer

 

und es öffnet sich das Paradies

 

in den heißen Nächten

wo das Weib enthüllt und der Geist

ungereimt vom hirnlosen Rübenstechen

nur auf allen vieren liebt

 

 

Langweiler

 

verflogner Träume Niemandsland

denen’s offne Herz

Flugel verlieh, die ausbrechen

bis ewige Stille diese Stimmen bannt

die von sich nur sprechen

 

Türen knarren, Spiegel erstarren

vor meinem uferlosen Schatten

wie müde Leiber auf Betten fallen

so spricht alles

seitdem ich schweige und leide

 

wie eine alte Türklinke

zur Neige

nur widerwillig nachgibt

wie selbst der Kühlschrank zittert

bevor ein Lastzug vorbei schlittert

 

die tickende Uhr hängt gerade

damit ihr Gleichmaß tröstet

und so, wie draußen der Morgen errötet

bleibe ich unbewegt, für Jahre…

 

draußen vergeht die umtriebige Zeit

und raubt alle trauten Gesichter

bis nur ihre Geschichten überleben

durch ehrliche Handarbeit

erlesen, bis keine Stimme an dir nagt

du hättest in ihrem Leben versagt

 

nur ab und zu leuchtet ungelogen

ein bunter Blick

dann beäugt ein Glücksvogel

mein Futternapf und beneidet mich

 

 

© j.w.waldeck 2023

 

Neue Lyrik 4, von 2023

 

 

Eine Form nimmt Gestalt an

.

in den Wellen noch grünschnäbligen

Korns spielt der Wind und wie blind

verfallen wir dem hypnotischen Rauschen

in unseren Ohren, gleich einer marmornen Meeresmuschel

mitten im Blauen

.

trotz Getuschel hinter verschlungnen

Omen einander erlauschen und dies wirre Labyrinth, das wir sind

öffnet seine Pforten wie weinende Kirschblüten

die sich mit nie gespielten Noten

nur verboten vergnügen

.

wenn geschwungene hautenge Geigen

bis zum erlösten Leiden weinen

denn sich leiden heißt nicht umsonst

sich mit bebender Brust begeistern

in jeder fabelhaften Form

 
 
 
 

Kunsthinrichter und ihr Klagesaal

das man die Waage der Gerechtigkeit

stets leer zeigt, beweist

ihre ausgewogene Abhängigkeit

 
 
 

Aura Borealis

meine entflammte Sonnenblume

so großherzig, mit warmen Strahlen

die ein dunkles All umarmen

.

 

Hüte dich vor Freds Hüten


wenn einer Fred heißt und
über deinen direkten Blick
sich so offensichtlich erbaut
der so offensichtlich erkenntlich ist

geradeaus…

so spricht man von einem
alten Hut, der so tut
als könnte er geistreich scheinen
wenn seine behütete Notdurft
einen Vorwand sucht

beim Hütchenspielen nicht
bescheißen, mit seinem
durchsichtigen Pappendekel
mit dem vernagelten Christus
am abgeholzten Menetekel

dort schlüpft kein weißes
Kaninchen aus der kreuzfidelen
Latte und macht auf Lichtschwert Luke
das nur im abgelichteten Dunklen

Lichtblicke spukte

 

.

Schweigsam

 

du fragst, wie ich mich fühle
wenn ich dein Schweigen berühre
überragst du im Leiden
wenn du nichts bereust was Liebe

zeugt, die selbst Zellen erneut

indes dich mein geballter Geist
nur mit dem kleinen Nervzwerg teilt
der selbst im verblümten Bett
sich so weit im Traume streckt

ob wir die letzte Decke teilen?
oder bin ich der nette Langweiler
der niemals Leidenschaft entfacht
einmal verbunden, ewige Kraft!

statt diesem ausgetreten Pfad
zahlloser Gewiesener folgen
zum paradiesischen Massengrab:
identischer Worte gleichgesinnt Gesicht
und wie rasch bin ich siebzig und du erst

sechsundvierzig!

oh! es ist nicht wichtig!
wirst du sagen und meinem Rollstuhl
folgen, mit der Schelle
sitzt darin mit unbewegtem Antlitz
ein Relikt schlafloser Schlaganfälle

und deine Freunde mögen’s nicht
wird der kauzige Alte Zeuge
das dein Geschenk mehr auserwählt
als meine gottverlassne Welt

als einer fernen Seele dünner Faden
der nur eine Hülse bewegt
ein Dachschaden der trotzdem fühlt
wen du sinnlich, innig berührst

ein verlassen Schmerzhort
ohne jedes wirkliche Wort
unbewegt und nur durch dich
(zum Leben) erregt

 

 

 

Sproß

 

deinem Sonnenstrahl im Wald begegnen
mit durstigem Blick
trotz der Frische nach Regen
dabei bin ich so nett wie viszerales Fett

ein Todesfluch für einen Eunuch
mit einem schützenden Leichentuch-

Lendenbuch
von Gott verboten bei jedem Schritt

lasst dies als Grabschrift
für junge Mädchen als Minarett
vom Sockel runterholen
das Standhaftigkeit niemals in
vergrabnen Würmern steckt!

einer Sommerlaune wegen
von Passionsblumen und Waldreben
bleibt all das Schöne vergebens
wo keine Eigentriebe deine Liebe

weiterleben

 

.

Schaumgeburt

indes ich zu vergessen versuche
wie begehrenswert deine Stimme
im kalten digitalen Äther schnurrt
bleibt meine Nähe rückständig
analog in ihrem sinnlichen Kokon

als würden sich die Adern öffnen
reinen Sauerstoff im Blute fördern
so tragen intelligente Frauen
wie weiche Wellen den kühnen Träumer
über Horizontes Überschäumen

 

.

Die jeden Höhenflug vereiteln

 

die Bewegungen der Bäume
ihr Zittern. Rascheln und Wippen
in kleinen Kreisen, leises Winken
bevor ihre Lichtsignale blinken
in der Sprache uralter Träume

wo gedrungene Vierreimbeiner
nur leeres Rauschen erlauschen
Vogelgesang, vom Untergang
längst mundtot gemachter Freigeister
die jeden Höhenflug vereiteln

im weißen Friedhof riesiger Propeller
mags nur Don Quijote rühren
im Kampf gegen windige Mühlen
die Strom sparen, störende Energie
für die Felder gestreuter Amnesie

alles bewegt sich angespannt
in diesem eingekreisten Land
als würden hilflose Hände wedeln
als würde der vogelfreie Himmel
sich drehen und drehen und drehen!

haltlos zusammengedichtet
mit falschem Erinnern
wo Lebewesen ganz am Rande
spuren, vernehmen Randfiguren
ein gar fröhlich Zwitschern

 

.

Reiner Geist

 

der programmierte Zerfall
befällt das faule Gehirn zitternd
vor Schwäche, nach trauten Begriffen
nach Wissens Erhalt

Berghöhen von einst halten
nur tiefe Schluchten fruchtbar
und jeder Sturz ist furchtbar
der über schmalem Grad vergeblich
sein verloren Gleichgewicht wahrt

ihr Spiegelbild wirft nichts zurück
als der Seele Furcht
und bliebe nur blinde Energie
kein wehrhaft Ego, kein bewusstes Echo
mag sie …

wie eine reife Frucht
durch Götter und Mächte erdrückt
geerntet werden, im Schlangenverlies
im Para Dies!

dann wird sie einem Gott
als Biobatterie dienen
oder durchs atemlose All ziehen
und die erlernte Mühe bezeugt
beeinflusste Bausteine mit Gedankenspielen

und erhörst du sie, diese Götter

befohlner Wörter für abgefüllte Leerkörper
so beanspruchen sie dein ganzes Wesen
und eines hasst ihr alles verschlingender Mob:
bist du dein eigen Gott!

die rEvolution im hörigen Himmel
beginnt auf Erden
doch dein eigen Schöpfer
magst du nur werden
nach des alten Gestalters Sterben

dafür würden sie dich köpfen
diese Kokonkörper, die erschöpfen!

 

© j.w.waldeck 2023

 

 
 
 
 

Ungleichheit für alle!

 
 
Mein Markenzeichen:
 
Wegen freien Denkens aus dem Schreiber-Netzwerk.eu verbannt.

Gewisse selbsternannte Künstler sind der Meinung, dass einen melden

und hinterrücks diskreditieren sie nach vorne bringt.

Im Melden ist der stromlinienförmige Untertan in seinem wahren Element.

Der Typ im Link ist auch hier und überall sonst präsent wo zufälligerweise

auch ich bin. Entflammt von einem unstillbaren Durst nach

den Inhalten, die mich niemals aufhalten.


ach ja,
MEINE LESER DÜRFEN IM SCHREIBER-NETZWERK.EU
GEDICHTE VON MIR, DIE MIT DEM STICHWORT
ZENSUR ZU FINDEN SIND, DORT VERÖFFENTLICHEN,
WENN DARUNTER MEIN NAME ANGEMERKT WIRD.
 
DAS WIRD DIE DORTIGEN LÖSCHKÖPFE
BESTIMMT ENTZÜCKEN, ABER WENN IHR MIR
DIESE FREUDE MACHT,
DANN TEILT ES MIR DANKENSWERTERWEISE MIT.
 
 
Solche Moderatoren sind weitaus schlimmer,
denn sie schaffen die Möglichkeit für den Missbrauc
im stillen…

 

 
 
 

Neue Gedichte 3 – ohne Grenzen

Tierische Signale

 

„Eine Baskenmütze ist das Markenzeichen
der Farbkleckser und der Aufhänger
großer Werke, die nur vor Vorwänden
ihre Freiheit einweihen, festgenagelter Kenner“
Malpferd Fred
 
 
moderne kostengünstige Kunst
muss kurz angebunden sein
nicht fesselnd, bunt!
nur kurzsichtig
entlarvt sich die Essenz
als denkfauler Abfluss
 
seiner Einwegpfand-Linie treu
die einflussreich, eindeutig!
entlang der Kriechspur
auf allen Versvieren verläuft
 
das beißt jedes artige
Schlupfloch
das verständlich wedelt
denn auf die gleiche analytische
Art
kommts auf den Hintergrund an!
 
auf die richtige Bodennähe
die kein Begreifen übersteigt
als sattelfester Einstieg
für die augenscheinliche
Ein-und-Aussicht…
 
zwischen arrivierten Löchern
wer’s trotz bröckeln, nicht begriff
ebnet die richtige Ebene
den Zugang und Werdegang
ins Scheinwerferlicht
 
 
 
 

Paradiesäpfel fallen nur durch Erkenntnis

 
bevor er durchdrehte und alle Stellvertreter
mit einer tödlichen Geisteskrankheit abschlachtete
im mysteriösen Keller fehlenden Fortschritts
der mit knöchelhohen Menschenknochen gefüllt ist
 
viel dichter und verwirrender als die christlichen Äpfel
der Unkenntnis, nur von Schlangen gefressen
wo Beschwerden werbend
jede Frucht fruchtlos verderben bevor sie ihre Sünde vergessen
 
keine Opferfest hat seither eine ähnliche Ader angezapft
als dies verwurmte Gesocks abgespeisten Fallobsts
seine abgelichteten Egelengel begrabscht
wie lahme Hühner mit verkümmerten Flügeln
auf dem Lattenrost
 
unübliche Gedanken sind unantastbar
keine Schranken erkranken und es bleibt unfassbar
als Vorhersagen der 7 Plagen
die böse Ästhetik eines stets eifersüchtigen Fallenstellers
der kein Gott ist, der in die Seelen seiner Besessenen blickt
 
nicht mehr wert als einen (er)Heller
 
reine Zeitverschwendung braucht gefoltertes Gefolge
nokturne Blasphemien wie erstickende Tentakel
die nur eingeimpftes Engelsblut entfachen
das ist böser, verdrehter Death Metal, so wie er gemacht werden sollte
 
in den Katakomben dunkler Umarmung
verborgen umworben mit brennender Erwartung
 
 
 
 

Niemals darfst du fehlen

 
das Schwein will uns
eine Rolle zuschieben
Frauen sind… hatte gereicht
für das empfindliche Schambereich
…zum lieben da, jaja!
 
das war zu viel Bums
und schon muss der Lustmolch
sich beruflich verabschieden
ohne sozialen Statussold
eine Nummer ziehen, schieben
 
kommt dir das bekannt vor
dieses dreiviertel offene Loch
bei der Fishermans Friend Packung?
wobei ihr Kinn gefror, recht spitz
gemahnte dieser Docht
über dem Schlitz nach zu viel
B Gattung
 
das gibt ein saftig Bußgeld
doch stets zahlt der Barbecue Held
für das saftigste Stück
wobei der Einsatz zählt, der eine Satz
der eine Kuss
für das fehlerfreie Glück
 
nie war Irren so teuer
das freut jede taube Nuss
das nur noch eine Frau
eine andere Pottsau ungestraft
küssen muss, (ohne Ungeheuer!)
 
so gleicht sich fatalistisch
der biologische Nachteil aus
und salafistisch enthaltsam sein
entschädigt das Mannweib
das nach B Achtung schreit
 
 
 
 

Lebensfern, vom Anderstern

 
lächle mir nicht so
du hinreißende Tochter Roms
ich war Totilla, seit jeher tot
und leidbetont – öffne ich
zwischen weichenden Wänden
das unsichtbare Tor…
 
Madonna, die’s mildtätig liebt
wenn man seiner alten Ma
Gelato gibt, doch mein Herz reißt
mir keine Lügenkleine, trotz langer Beine
aus dem blutleeren Leib
 
lieber liebe ich eine Familie
oder eine traurige Lilie
dafür liebe ich smarter
als der Gigolopfarrer
mit Kindern, die ihn Vater nennen
zwischen stillen Wänden
 
lächle nicht so unverschämt
sonst frage ich schlicht
ob du vergeben bist
denn wenn mir eine gefällt
dann vom andren Ende
dieser wunden Wunderwelt
 
 
 
 

Brimborium

 
das Schicksal ist jenen hold
die reinen Herzens sind
heißt es fürs niedere Gesind
 
womöglich ist, sich nichts zu Herzen nehmen
etwas für Unselige
und davon gibt es unzählige
auf diesem Planeten
umrahmt von Gold und vorbestimmt
 
dank ihrer Kaufkraft, die käufliche
Krämer belohnt und erfüllte Herzen
mit himmlischen Herren bedroht
 
unterm devoten Deckmantel
einer höflichen Persönlichkeit
wird die wahre Krankheit
eines Denunzianten misshandelt
 
geübt, Dinge zu äußern, dulce et decorum!
die Gedankenverbrecher ausschließen
darf missbrauchte Macht genießen
darum gründet Herzog Svinjo ein Forum
 
 
 
 

Vorbildfunktionäre

 
bei Kulturverschleiß
auf satte Eliten 3
dem Kirchen Geleit fur Schriftgeleerte
ohne eigene Werte
fragt das moderierende Mitleid
einen geförderten Federstricher
 
wie er zum beschriebenen Schreiben finde
beziehungsweise abgeschrieben, fand
vom bezugsfertigen Zugang
in die elysischen Gefilde
gedruckter Überzeugungskrücke
dafür gibts landesweite Stütze!
 
dann sind wir ja im Vorbilde
das gewünschtes Lobby-Lob
durch Preisschaumschläger
dank gepriesner Nächstenliebe
vorgeschriebne Schreibtischtäter
reanimiert und wiederholt
 
so das vertretene Schweigesprich
vom durchleuchteten Stammtisch
der mit belehrendem Ton
seine verkauften Bestseller klont
 
 
 
 

Abhängig MACHT unzivilisiert

 
laut Berossus, kam ein Fischwesen
mit menschlichen Gliedern
und einem Gesicht unterm Fischhaupt
aus dem Meer und unterwies
die notleidenden Menschen
zu neuen Wegen
 
vieles wurde seit damals
nach dem jeweiligen Einfluss
Mächtiger vertuscht
bis zur Unkenntlichkeit
mit neuem Stoff verpfuscht
doch in allen Kulturen sind Unterweiser
aus dem Meere gleich…
 
keine Drogentänzer
die sich abrubt Abschütteln
was sie Tekkno-Tanz nennen, Hip Hopps!
für die hipperen Alkopops und Flopps
die um Status in den Reihen
ihrer Unterdrücker kämpfen
 
Plattentellerpreller, immer dauergutdrauf
auf dem recycelten Müllauflauf
die nur chemische Fluchtmittel
voneinander trennen –
das steigt dermaßen zu Kopf
bis zu den letzten Zivilzellen
 
 
 
 

Die flache Oberschicht

 
wo der Dreckstaub sich hebt
da wider…legt er sich ordentlich
und verteilt sich gleichmäßig
egal wie oft geistig bewegt
 
 
 
 

Zyklopenauge

 
ein zentralistisches Weltbild
ist ein gar arglistiges
weil die Einseitigkeit
seiner Einheit
eher einem ausweglosen
Abfluss gleicht
 
der in verstopften Kanälen
noch gleichgesinntes Überleben
durchlässt, auf Befehl
und stets dient ab…geleitete Liebe
als Lösungsmittel für geklonte Triebe
die kein eigen Antrieb beseelt
 
das allsehende Wächterauge
ist ein prophezeiter Glaube
in sich selbst voreingestellt
der aus kanalisierter Lebensenergie
ein Schwarmwesen
überspielt, genommener Seelen
 
 
 
 

Matroschka verpuppte Matronen

 
lass feiste engstirnige Engel
dich in Foren blockieren
vom heiligen Herrenass dauerlustiger
Krampfhennen
die dogmatische Doppelnahmen
mit Fischschwänzen duplizieren
 
auf das sie Ungläubige dämonisieren
denn ohne teuflischen Segen
ist ihr geistiges Innenleben
nur ein alter Bi-Ba-Butze-Besen
 
Tusneldas schwadronierte Ficker
machen das voll gerammelte Paradies
hereingelegter Rohrkrepierer
zum Verlies
angestauter Reim-Raus Spiele
 
zum Reihenhaus Kichern
gefolterter Lachsalven
und holterdipolter, da schmollt wer
durch sein biblisches Alter
das nur Monokultur entfaltet
 
 
 
 

Götzenlästerung

 
alte Bilder werden ersetzt
doch der Glaube an das Gesetz
der Gesetzlosen
aufoktroyiert, von oben
blieb die gleiche Glaubensleiche
 
die eingesperrte Seele
im Bann
dogmatischer Befehle
mit gemischten Geschichten
zu fesseln, ist Programm
 
die Magie der Bilderberger
setzt aur goldene Kuppeln
auf Hierarchievieh
wird in hübschen Sinnessärgen
das Belohnungssystem stimuliert
und sozialer Status instruiert
 
Angst vor Entlarvung demaskiert
und logische Fäden
bleiben unparteilich
doch sie finden und Zusammenhänge weben
macht unbeliebt
 
Spurenlöscher hassen Stichwörter
die von Moderatten mit Toren
zu den Plattformen trojanischer Tröster
nicht die gewollte Leere loben
die nur Herren und Herrschaft kennt
 
(die Klammeraffen wiederholen)
 
sinnlose Schleifen offenbaren
den Schleifstein einziger Wahrheit
die nur Abnutzung bringt
indes sie vom Nutzen ihres Kreislaufs singt
vom geschlossenen Kreis
 
(der Puppen fickt und Schweigen preist)
 
 
 
 

Für das eingesparte Leben

 
in ferngelenkte Medien
gelangst du neunmalklug
nur durchs Wegsehen
nicht durch die Voraussicht
die ihre „drittes Reich“ Themen
mit frischem IQ durchbricht
 
das spurlose Gammelfleisch
dieselben Einzelkontrollen
vorgewarnter Rollen
 
– denn wer das Datum kennt
hatte das passende Präsent
für das gewarnte Reich
das kein grobes Hack zulässt
weil man darin
graue Flecken entdeckt
 
noch immer verhungert
in Deutschen Krankenhäusern
und was sie bringen und wegtragen
ist der Magen
der halbverhungert rumlungert
und den kraftlose Konserven läutern
 
das vierte Reich macht Hausbesuche
ohne Hilfe, nur zum Sozialausgleich
und ohne Heim
mag die 80jährige Mutterliebe
bis zur ewigen Milde
vor Nachstellungen befrein’
 
drum werde grenzenloser Flüchtling
damit dir ein Anwalt zusteht
oder ein Bürogünstling
der beim Morgenkaffee
alle Hilfe dekokratisch widerlegt
 
für das eingesparte Leben
der Laufbahn und der Prämien
 
 
 
 

Einer Sonne Mädchenkranz

 
die verschossene Schwärmerei
mache ich mir nicht zunutze
doch lasst mich im Fluss
ohne Abschuss
von Schmetterlingen träumen
 
vogelfrei, das nie Erlebte versäumen
ohne Privileg, Jagdschein
und Jägerlatein
diesen Rosengarten hegen
statt gepflückte Augenblicke regnen
 
ihr Schleier überwintert und ihre Kinder
sind eines andren Blütezeit
so klein mag diese innige Nähe sein
wo Worte sprachlos lindern
dies Grab zum blühen bringen
 
 
 

Mein Rosentränenkranz

 
ich habe die Vorwürfe
nicht nur mit Perlen versaut
sondern sogar die Säue
in Perlen verwandelt
trotz angebeter Gelüste
 
 
 
 

Kunst trennt…

Kunst trennt vom schnöden Sein
 
wenn der Schmerz aufhört, täuscht
seine Ruhe vor dem Sturm
wenn er ohne Pause anhält
nur, um apathisch zu überleben
willst du diesem Wundbrand entgehen
diesem zappelnden Bandwurm
 
dann tötet die öde Wirklichkeit
den ewigen Grund
deiner geheimen Wunderwelt
lässt du zu viel Leid in deinen Geist
mag sein Heil nur noch den letzten Verschleiß
verhehlen
 
 
 

© j.w.waldeck 2023

 
 
 
 
 

Ungleichheit für alle!

 
 
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und hinterrücks diskreditieren sie nach vorne bringt.

Im Melden ist der stromlinienförmige Untertan in seinem wahren Element.

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auch ich bin. Entflammt von einem unstillbaren Durst nach

den Inhalten, die mich niemals aufhalten.


ach ja,
MEINE LESER DÜRFEN IM SCHREIBER-NETZWERK.EU
GEDICHTE VON MIR, DIE MIT DEM STICHWORT
ZENSUR ZU FINDEN SIND, DORT VERÖFFENTLICHEN,
WENN DARUNTER MEIN NAME ANGEMERKT WIRD.
 
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BESTIMMT ENTZÜCKEN, ABER WENN IHR MIR
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Windiges Gebläse und jede Menge Anamnese

„dein Christentum ist Aberglaube

der jede Lebensenergie abführt

an einen Verführer eintöniger Wüsten

der an totem Holze hängt

wie eine heillose haarsträubende Raupe“

Islandrowdy Rudy Piper

 

 

im Land der Mythen und Sagen vermodern

sinnlose Elfen, durch immergleiche Tiraden

verraten, die niemals auf unfruchtbaren Dünen

erblühen

 

die immerbleiche Leiche

hat ihre wohl-positionierten Ponys

in die Lagunenlandschaft verteilt

wie Touristenmüll

im Treibsand-Trott

der ohne Trolle und Zaubermärchen

nur leere Liebe aus einer heißen Tasse

schnorrt, die bald schon sich wandelt

 

an einem stillen Örtchen

fern aller Phantasie, wo der Hotspot

sein kreisförmiges Wörtchen

sprichwörtlich verliert

 

dort ist phantasielose Dichtkunst Abfall

ohne Sagen ein moralinsaures Versagen

das sich formvollendet fortspült

wo das Licht im Tunnelblick verkalkt

 

© j.w.waldeck 2023

GALERIE DER WORTMALEREI + Zeichnungen

waldeck.deviantart.com

REINE MÄRCHENPOESIE:

mispelwispelreich.wordpress.com

Gegen religiöse Unterdrückung:

netzwerkschreiber.wordpress.com

MASCHINENTRÄUME, SCIENCE FICTION CYBERLYRIK

 

Anbetungsunwürdig

im Sand erschien der Trosttod

und zerfloss zu neuen Dünen

im Verstand erschien das Tor

zu neuen lebenslangen Lügen

.

reihe sie aneinander, die Rosenperlen

deren Tränenkette nur als Zierde rettet

wie Särge, die Raumschiffe der Erde

auf der Flucht nach neuen Erden

.

nennt die neue Heimat Sterne

brennt die alte Schuld der ReLEGION

aus schwebenden Friedhöfen lerne

nur die Illusion braucht einen Thron

.

© j.w.waldeck 2023

GALERIE DER WORTMALEREI + Zeichnungen

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REINE MÄRCHENPOESIE:

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Gegen religiöse Unterdrückung:

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MASCHINENTRÄUME, SCIENCE FICTION CYBERLYRIK

Rückwärtsgewandt

Rückverbindung zum ZU-Strom
einzigen Gruppenbewusstseins
zur Struktur gelichteter Integration

kein fertiges Fingerkuppengewölk
berauscht den Uralttanz
geschmeidiger (Zersetz) Zungen

Atembrisen, Opalriesen
astralgewaltig gezackt
die kühnen Kronen zersprungen

verborgene, eigenmächtige Perlen
von tönenden Hülsen trennen
die sich auswendig schenken

das Sonnenherz einer kalten Schlange
vergibt Gott allen negierten Schmerz
gespalten, mit jedem positiven Schlage

von Botschaften überbotene Vorboten
die andere negativ ausgrenzen
und sich ein! im Grenzenlosen…

das harmonische Gleichgewicht
ohne Übergang im vergangenen Irrlicht
sexueller Wunden verschluckt

wiederholt hindurch geflossen
im bewusstlosen Blutdruck
sich entleerende Floskeln

.

© j.w.waldeck 2018

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Mein Markenzeichen:

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Gewisse selbsternannte Künstler sind der Meinung, dass einen melden

und hinterrücks diskreditieren sie nach vorne bringt.

Im Melden ist der stromlinienförmige Untertan in seinem wahren Element.

Der Typ im Link ist auch hier und überall sonst präsent wo zufälligerweise

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den Inhalten, die mich niemals aufhalten.

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